Geboren bin ich in Kiel, wo ich zeitlebens gewohnt und gearbeitet habe. Meinen Mann lernte ich bereits zu Schulzeiten kennen und seitdem hat er auch in unserer Beziehung immer einen Blick für das Wesentliche. Einem großen Glück haben wir es zu verdanken, dass wir beide gleichzeitig einen Studienplatz in Kiel bekamen.
Neben meinen zwei Studienschwerpunkten (Klinische und Pädagogische Psychologie) interessierte ich mich schon damals sehr für die Biologische Psychologie. Hier vor allem für die Geruchsforschung und die Ernährungsregulation, die beide eng zusammenhängen. So war mein Augenmerk in der Forschung die Geruchswahrnehmung in Zusammenhang mit Essstörungen. Kurze Zeit später kam als weiterer wichtiger Bestandteil meiner beruflichen Entwicklung die Positive Psychologie hinzu, besonders im Hinblick auf Partnerschaft und Erziehung.
Unser Leben verlagerten wir in einen eigenen „Heimat-Hafen“, die erste Wohnung, wo wir auch heirateten und das erste Kind zur Welt kam. Parallel zur Erlangung des Doktorgrades machte ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und mehrere Fortbildungen im Bereich der Klinischen und der Pädagogischen Psychologie.
Anfangs arbeitete ich als Dozentin an der Schule für Diätassistenten und in der ZUKUNFTSWERKSTATT Kiel, wo ich durch zahlreiche Erziehungskurse viel Kontakt zu Eltern hatte und meine TRIPLE P-Weiterbildung begann. So behielt ich immer meine beiden Interessen (Erziehung und Ernährung) im Blick. Inzwischen hatten wir zwei Söhne und ich war in der Ausbildung für Tagespflegepersonen beschäftigt. Meine Eltern-Kurse in der Zukunftswerkstatt liefen derweil stetig weiter.
Kurz nachdem unser Großer seinen Platz auf der weiterführenden Schule gefunden hatte, fing ich bei zwei unterschiedlichen Trägern an, Kurse zur Gewichtsreduktion sowohl für Erwachsene als auch für Kinder/ Jugendliche zu geben (MOBILIS und ZIMT). Es gab jeweils ein Team aus Ernährungsexperten und Bewegungstrainern unter ärztlicher Leitung. Mein Mann musste beruflich die Stadt wechseln und wir alle arrangieren uns damit, den Papa nicht mehr täglich mit an Bord zu haben.
Dies war jedoch nicht der größte Sturm, der unser Familienboot durchschaukelte. Der kam 3 Monate später, das Alltagsleben hatte gerade wieder Fahrt aufgenommen. Dieses Mal wirbelte er das Leben auf dem kleinen Schiff völlig durcheinander und wir mussten den Kurs der Familie komplett korrigieren. Unerwartet wurde ich schwer krank: Neben hohem Fieber stellten sich Lähmungen ein. Die Diagnose der Sanitäter (Blutvergiftung) war aber noch nicht alles. Am nächsten Tag stand fest, dass die Lähmungen nicht nur durch die Sepsis entstanden waren.
Sie gingen zurück und in einer Rehaklinik verbesserte sich durch Training die Feinmotorik. An Stabilität und Beweglichkeit arbeite ich täglich, wobei mich sehr treue Freunde, Bekannte und Kollegen unterstützen.
Mit allen meinen Kooperationspartnern stehe ich weiterhin in gutem Kontakt: Bei ZIMT bin ich für die Organisation der Nachsorge für Kinder nach einer Adipositas-Kur zuständig, alle Kurse (z.B. für Tagesmütter) in der ZUKUNFTSWERKSTATT gebe ich weiterhin. Jährlich kommen neue Themen hinzu. Besonders am Herzen liegen mir nach wie vor die übergeordneten Themen „Eltern und Kinder von Geburt an stärken“, „gelingende Kommunikation“ und natürlich in allen Menschen das individuelle „Positiv-Potenzial“ zu entdecken.
Nun kennen Sie in aller Kürze und ganz grob meine Geschichte.